+++PIPPITWIST NJUSFLÄSCH+++


Hier kommt der Nachrichtendienst von Pippitwist:


08.12.2000

Wien: Trotz Volksbegehrens will Österreichs EU-Mitglied bleiben. Ganz genau dafür gibt es ja diese Volksbegehren, man muss eben nicht jeden Wunsch erfüllen!

Wirtschaft: Thomas Cook Reise endet bei C & A, wir wussten nicht, das der Mann noch immer segelt....

London: Sex im Büro 28 Prozent der Britinnen tun es angeblich, natürlich immer Höflich und Korrekt. Möglicherweise auch ein wenig steif..

Frankfurt:  Lufthansa will Ausnahme vom Nachtflugverbot, wollen wir das nicht Alle?


06.12.2000 Für Alle die das vergessen haben: Heute ist Nikolaustag!

Berlin: Berlin hält den BSE-Beschluss der EU für unzureichend, weil sich keiner erinnern kann... 

Regensburg: Vermittlungsaktion für Ältere findet erste Resonanz, jeder sollte einen Alten haben. Und für Alle die sich noch nicht entscheiden können: Alte sind heute bei Aldi im Sonderangebot. Ausgenommen sind die Jodelrentner...

Frankfurt: Wecker falsch gestellt, so was aber auch...


05.12.2000

Berlin: SPD sucht neue Lösung für Pendler-Pauschale, das geht mal rechts, mal links...

Dresden: "Teilzeit auf freiwilliger Basis ist eine gute Sache", im Grunde ist es besser seine Zeit freiwillig zu teilen....

Gut! Luxemburgs Geldkuriere brauchen künftig nicht mehr nachts zu fahren, da sind wir aber Alle froh und glücklich. Und das zur Weihnachtszeit...

Frankfurt: "Bleibt warm".....

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04.12.2000

Berlin: Schröder sucht Konsens für Nizza, ausserdem sucht er nach dem P und nach Salami und Käse.

Frankfurt: Riesige Rüssel versenken den Beton in der Baugrube, wir wissen auch nicht genau,was wir davon halten sollen.....

Wirtschaft: Schrempp hält Chrysler für unverzichtbar, auch der Besuch einer Toilette sei ab und an sinnvoll.


01.12.2000

Budapest: Paris belastet Reform-Gipfel, Kaisergebirge ist schon weggebrochen. Schwere Risse im Zugspitzmassiv 

USA: Amerikaner haben neue Schweinereien entdeckt: "Pssst" soll weichen - der guten Sitten wegen, Kinder in Gefahr. Verfall der Moral. Keine Änderung am Waffengesetz.

Frankfurt: Kontrolleure jetzt mit Handtaschen-Computer, damit können die jetzt ganz , ganz doll draufhauen, wenn da mal wieder so ein böser, böser schwarzer Fahrer ist....


29.11.2000

Tokio: Sushi gibt es oft mit Bakterien, aber auch mit Fisch!

Berlin: Bahn will den Arcor-Börsengang nicht verhindern, für die Beamten wird das zu schnell!

Frankfurt: Konstabler- Videokameras werden bereits montiert, jetzt auch Big Brother am langen Samstag

Frankfurt: BSE-Schnelltest im Supermarkt, Info-Karten im Steakhaus - und was Frankfurter sagen Nicht einmal der Zoo will Rindfleisch. Aber: Die Renten sind sicher!!!!


28.11.2000

Berlin: Schröder sieht Chance in Nizza, dort gibt es noch die guten alten Jingler Jeans bei C&A im Sonderangebot.

Stuttgart: Großaktionär verklagt Daimler-Chrysler auf 20 Milliarden, sein Mercedes hatte die falsche Farbe...."Wir Amerikaner wollen nicht, das unsere guten Firmen von anderen übernommen werden"....

Bonn: BSE-Beratung brach unter Ansturm zusammen, wir haben Jahrelang nichts gemerkt. Und wir fühlen uns immer so wohl, nach einem guten stück Fleisch...

Frankfurt: Bewohner stoppen Rodung in der Hamburger Allee. Wir fordern: Weg mit dem Dreck! Bäume sind nur störend in der Stadt! Sie verschwenden Raum und Parkplätze. Sie sind im Winter Kahl und zahlen keine Miete. Und dann sind sie auch noch nicht mal beleuchtet! Also: Weg damit! Und die Radfahrer und die Kinder und die Jugendlichen und die Büsche und die Ampeln und die Alten und die Busse und die Vorgärten und die Briefkästen und die Weihnachtsbeleuchtungen und und und.....


27.11.2000

Wuppertal: Das Zappelphilipp-Prinzip, Kinder MÜSSEN IMMER!!! stillsitzen.

Wirtschaft: Börsen lösen Unruhe aus, Kinder müssen trotzdem stillsitzen!

Frankfurt: Bald sattes Leben um die Alte Brücke- CDU träumt von Sanierung in historisierender Form - Café im Pfeiler, aber ohne Kinder!


24.11.2000

Wirtschaft: Zweierlei Maß für Pendler, einmal cm und dann noch m.

Wuppertal: Wenn viel verlangt und wenig zu entscheiden ist, steigt der Blutdruck, so ist das eben beim sex.

Berlin: Greenpeace verlangt "Denkpause" beim Patentamt, als nächstes ist das Finanzamt dran.


23.11.2000

Wirtschaft: "Die Kassen müssen nicht für alles zahlen", manches geht auch mit Scheck.

Rom: Italiens Justiz zu langsam, allerdings ist dieses Jahr die Regierung noch nicht zurückgetreten

Hamm: Zehn Milliarden Dollar für sauberes Wasser fehlen, wenn man vielleicht einfach nichts  reinkippt.....


22.11.2000

Wirtschaft: In der Krise stützt Lieschen Müller (!) den Neuen Markt Für die Einbrüche sorgen in erster Linie Profis - Herdentrieb institutioneller Investoren treibt Kurse hin und her, genau das haben wir uns immer gedacht...

Düsseldorf: Nennt fünf Orte für Maßregelvollzug. Also gut: Im Hof, unter der Vordertreppe, auf dem Weihnachtsmarkt, in der Kammer auf dem Dachboden und unter Wasser.

Frankfurt: Ordnungsdezernent Schwarz bremst Radfahrer aus, endlich!


21.11.2000 

Berlin: Kanzler-Kandidatur läuft auf Merkel zu, die kleine Kandidatur kann auch schon krabbeln....

Washington: Von wegen freie Wahl und Demokratie, Richter urteilen, wer neuer US-Präsident wird!

Frankfurt: Auf dem Parkett ist von Gelb-Fieber wenig zu spüren, dagegen gibt es leichte Erkältungen und Kopfschmerzen.

Frankfurt: Umbau auf der Zeil steht an.

Zum "Umbau" auf der Zeil

Endlich ist es soweit, das grosse Gelände in der Mitte von Frankfurt darf bebaut werden. Na, ist das nicht was? Da werden doch nun Träume war, oder? Wir dürfen uns auf Läden und Büros freuen. Und von einer Tiefgarage ist die Rede, die wegen einem Knoten der Telekom nur von der grossen Eschenheimer Strasse befahren werden kann. Das ist doch spitze! 2000 Autos und eine gut geplante Samstags Demo, das perfekte Chaos. Das nenne ich durchdachte Planung. 

Und erst die Wohnungen. Speer plant 140 Meter für die Häuser an der Zeil. Die CDU winkt ab. Aber mit genügend Geld für die Stadtkasse sind auch bestimmt ein paar Meter mehr drin. Da könnte man doch glatt die alten Hochhäuser vom Frankfurter Berg an der Zeil neu erstehen lassen. Und die Bewohner bringen wir gleich mit. Das verlegt dann für so manchen gleich den Wohnsitz direkt neben die Arbeit an der Konstabler Wache. Und die wird ja auch "begradigt". Die Treppenstufen kommen weg. Wie schön. Wozu waren die eigentlich? Und war da nicht mal was mit einem Kino? 

Büros werden an der Zeil entstehen, endlich. Büros, die wir alle gebraucht haben. Dafür werden die 4 Container abgerissen. Ein guter Tausch? Klar, so können auch gleich noch mehr Marktforscher an die Zeil ziehen und für 5 Mark die neuste Schokolade testen lassen. Und die besonders gut sortierten, unzähligen Modeläden müssen ja auch von irgendwo verwaltet werden.

Was genau ist eigentlich so toll an der Zeil? Die Entwicklung geht doch eher zu Deutschlands längster Ramschmeile. Ist es nicht doch langsam mal an der Zeit, das ganze Konzept Zeil zu überdenken? Wie wäre es mit einer wirklichen Umgestaltung? Kann er Umbau des Telekomgeländes und möglicherweise auch des Rundschau Hauses nicht doch als guter Anfang für eine komplette Sanierung der Innenstadt genutzt werden?


aus der Frankfurter Rundschau:

Dienstleistungszentrum ersetzt Fernmeldehochhaus

 

Stadt und Telekom haben sich geeinigt / Bis zum Abriss sollen Läden die ehemalige Hauptpost an der Zeil nutzen

Die Stadt Frankfurt und die Deutsche Telekom haben sich nach drei Jahren des Pokerns über die Zukunft der Fläche zwischen Zeil und Stiftstraße geeinigt. Bis zum 31. Dezember 2006 soll dort ein Dienstleistungszentrum mit Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Wohnen entstehen.

Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Telekom-Tochter DeTe-Immobilien, Gerhard Niesslein, unterzeichneten am Montag im Technischen Rathaus einen städtebaulichen Vertrag, der die Einzelheiten des Projektes regelt. Danach wird im Bogen durch das 27 000 Quadratmeter große Grundstück eine Passage geschaffen, die von der Zeil ausgeht und im Thurn-und-Taxischen Palais an der Großen Eschenheimer Straße mündet.

Nach der Anlage zum Vertrag erlaubt die Stadt 40 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche an Einzelhandel, weitere 40 000 Quadratmeter Büros, 20 000 Quadratmeter Gastronomie und 5000 Quadratmeter sonstige Nutzungen - dazu zählt auch Wohnen. Insgesamt ergibt das 105 000 Quadratmeter. "Das ist nur die Hälfte von dem, was wir uns vorgestellt haben", sagte Niesslein. Dem entgegnete Schwarz: "Wir haben lange verhandelt. Es ist ein gutes Ergebnis."

Der DeTe-Immobilen-Chef kündigte an, dass sein Unternehmen bereits 2001 die gesamte Fläche an einen privaten Investor verkaufen will. Für "eine der größten Grundstücks-Transaktionen in Deutschland" ist nach Informationen der FR ein Preis von 450 Millionen Mark offeriert worden. Vier namhafte Immobilienunternehmen bieten hinter den Kulissen mit.

Schwarz gab bekannt, dass das Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main, das die Frankfurter Rundschau herausgibt, auf seinem an das Telekom-Areal angrenzenden Grundstück an der Großen Eschenheimer Straße ebenfalls seine Fläche entwickeln wolle. Beide Vorhaben sollten zeitlich und inhaltlich "abgestimmt" werden.

Der Frankfurter Baubetreuer Werner Pfaff, der die Immobilienfirma berät, sagte, dass die Verkehrserschließung für das Dienstleistungszentrum von der Großen Eschenheimer Straße aus gemeinsam mit dem Verlagshaus organisiert werden solle. Hier gebe es "gute Abstimmungsgespräche". In einer Tiefgarage sind nach Angaben von Schwarz "bis zu 2000 Stellplätze" geplant.

Für das Telekom-Gelände ist in dem Vertrag ein Gutachterverfahren mit ausgewählten Architekturbüros vereinbart. So soll die konkrete Lösung für das Dienstleistungszentrum gefunden werden. Schwarz hob hervor, dass die endgültige Entscheidung das Stadtparlament treffe.

Mit der Unterschrift unter den Kontrakt ist der Weg frei, um das Grundstück teilweise bis zum Abriss, dessen Beginn noch nicht feststeht, zu nutzen. Ab sofort dürfen in die alte Hauptpost an der Zeil wieder Läden einziehen. Sie war am 31. Dezember 1997 geschlossen worden und steht seither leer.

Nun können etwa 12 000 Quadratmeter des Gebäudes vermietet werden. In den Obergeschossen könnten Firmen die Büros beziehen, im Erdgeschoss der Einzelhandel rund 3000 Quadratmeter nutzen. Dafür sollte gestern ein erster Vertrag unterzeichnet werden, sagte Niesslein. Ein Textilhandel werde womöglich in den nächsten Tagen einziehen, um noch vor Weihnachten seine Ware zu verkaufen.

Nach dem städtebaulichen Vertrag endet diese Zwischennutzung an der Zeil 2004. Dann beginnen die Bauarbeiten für das neue Dienstleistungszentrum. Die alte Hauptpost rückt noch auf andere Weise ins Rampenlicht: Im Dezember wird hier das Preisgericht für den städtebaulichen Wettbewerb zur Umgestaltung der Zeil tagen, der am 15. Dezember entschieden wird. Schwarz sagte, die Bauarbeiten für die neue Zeil könnten 2002 beginnen.

Nach den Entwürfen stünden die vier Zeil-Pavillons "zur Disposition". Schwarz sagte, es werde eine Teil-Überdachung der Zeil rund um den Brockhaus-Brunnen vorgeschlagen. Die Konstablerwache verliere ihr Treppenpodest. jg

 

IM HINTERGRUND

Vertrag mit vielen Unbekannten

 

Wie hoch an der Zeil gebaut werden darf, ist noch unklar

Vor knapp drei Jahren, am 31. Dezember 1997, war die alte Hauptpost an der Zeil geschlossen worden. Seither hatten Deutsche Telekom und Stadt Frankfurt um die Zukunft der Fläche zwischen Stiftstraße und Zeil gepokert. Der jetzt geschlossene städtebauliche Vertrag zwischen den Partnern lässt die konkrete Gestaltung des geplanten riesigen Dienstleistungszentrums offen.

Als Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) am Montag den städtebaulichen Vertrag für das Gelände der ehemaligen Hauptpost vorstellte, blieben Fragen offen. Fest steht bisher: Das Telekommunikationsunternehmen hat einen Teil des unterirdischen Netzknotens verlegt, der auf dem 27 000 Quadratmeter großen Grundstück früher untergebracht war und über den Millionen von Telefongesprächen vermittelt wurden. Heute nimmt die neue Netz-Zentrale der Telekom zu Füßen des Fernmeldeturms in Bockenheim diese Computertechnik auf.

Auf dem nördlichen Teil der Telekom-Fläche, zur Stiftstraße hin, bleibt der Netzknoten unter der Erde aber erhalten. Das bringt für die Planung der 105 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche Läden, Büros, Gastronomie und Wohnungen ein großes Problem mit sich: Die Tiefgarage kann nicht von der Stiftstraße her erschlossen werden. Es bleibt nur die Große Eschenheimer Straße als Zufahrt zum unterirdischen Parkdeck mit seinen bis zu 2000 Stellplätzen. Der städtebauliche Vertrag trifft keine Aussage darüber, ob die heute schon nicht selten stark befahrene Große Eschenheimer diesen Verkehr aufnehmen kann. Eine Verkehrsuntersuchung steht also aus. Ebenso legt der städtebauliche Vertrag nicht fest, wie hoch auf dem Telekom-Gelände von 2004 an gebaut werden darf. Der Frankfurter Architekt Albert Speer hatte für das Unternehmen in mehreren Baumassen-Studien Hochhäuser von bis zu 140 Meter entworfen. Denen wiederum hatte Schwarz im FR-Interview eine Absage erteilt.

Bisher hat die Kommune der Telekom nur "rechtlichen Bestandsschutz" für das 1956 gebaute Fernmelde-Hochhaus im Inneren des Geländes gegeben. Das bedeutet: Der Turm darf durch ein gleichhohes Gebäude von 70 Metern ersetzt werden.

Zwischen diesen 70 Metern und den abgelehnten 140 Metern werden sich die Verhandlungen bewegen, die der künftige Investor mit der Stadt führen muss. Möglich erscheinen als Ergebnis kleinere Bürotürme im Inneren des Grundstücks. Entlang der Zeil, so die bisherige Aussage der städtischen Planer, dürfe dagegen die Höhe von sechs Geschossen bei neuen Gebäuden nicht überschritten werden.

Hier werden die Kommunalpolitiker am ehesten hart bleiben, um das historische Baumaß der Zeil nicht zu sprengen: Selbst Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), die sich in solchen Fragen selten festlegt, votierte schon öffentlich "gegen Hochhäuser an der Zeil". jg

 

Kommentar

Auftrag

 

Von Claus-Jürgen Göpfert

Tatsächlich war dieses Ergebnis im Römer kaum noch vor der Kommunalwahl 2001 erwartet worden. Es ist ein Erfolg für Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU), dass sich die Stadt und die Telekom endlich über die Zukunft der großen Fläche zwischen Zeil und Stiftstraße geeinigt haben. Ein Vertrag wurde unterschrieben, der überfällig war. Zu lange steht die alte Hauptpost schon leer, liegt das Grundstück zum Teil brach.

Und das ist die wirkliche Bedeutung dieses Kontraktes: Ein Areal mitten in der Frankfurter Innenstadt, das seit Jahrzehnten nicht für die Allgemeinheit zugänglich war, wird in wenigen Jahren für die Bürger geöffnet.

Lange wurde gerungen um den Umfang des geplanten Einzelhandels- und Dienstleistungszentrums. Am Ende gab es im Vertrag eine deutliche Steigerung der lukrativen Bürofläche gegenüber dem Anteil des Einzelhandels. Doch keine Frage: Die Telekom, die an der Zeil ihr bundesweit wertvollstes Grundstück lukrativ vermarkten will, hatte eine weit höhere Ausnutzung gefordert.

Die Vereinbarung ist zugleich ein Auftrag. Jetzt kommt es für die Stadt darauf an, in den Verhandlungen mit dem Investor Augenmaß zu bewahren. Es darf keine übermächtige Einzelhandelskonzentration entstehen, die viele kleinere Läden in der Innenstadt bedroht. Es stellt sich die Frage, ob die Große Eschenheimer Straße den entstehenden Verkehr aufnehmen kann. Und auch der bauliche Maßstab im Stadtzentrum muss gewahrt bleiben.

 


20.11.2000

Oggersheim: Kohl schreibt sich in die Rolle des Opfers, auch wir sind ganz bedrückt! 

Mannheim: Aus dem billigen Rausch wachen viele nicht mehr auf, also los, mehr Geld nach Afrika. Wenn schon saufen, dann aber richtig! Und was nix kost', iss ja auch nix, gell!!!

Frankfurt: Vandreike für mehr Ordnung auf dem Flohmarkt, endlich werden die Waren richtig nach dem Alphabet geordnet. Schluss mit der Trödelei....


17.11.2000

Berlin: EU öffnet sich für Balkanländer, der Spalt zwischen E und U beträgt jetzt 7 cm

Hamm: Striptease kann auch Kunst sein, also KANN auch Kunst sein

Bremen: Haushaltsexperten feilen noch am Bundesetat 2001, Laubsägearbeiten sind beendet.


15.11.2000

Florida: US-Richter- zählen noch bis Dienstag. Bei uns fängt man mit 1, 2, 3 an.

Berlin: SPD-Fraktion setzt Klimmt unter Druck, überdruck ist schlecht für den Körper

Frankfurt: Aussicht wechselhaft, Börsianer stochern im Nebel, schon 27 Menschen verletzt.


14.11.2000

Berlin: Klimmt verursacht in Trier mit Haftbefehl rücktritt bei Fussball. Saarbrücken droht mit rücktritt. Schröder: Ich sag nix!

Bern: Appelle bei Klimagipfel. Es soll aber auch richtige Äpfel geben. 

Hamm: Fusionsfieber geht leicht zurück. Wadenwickel bleiben aber drauf.


13.11.2000

Washington: Bush bringt US-Wahl vor Gericht. Das Tier hat nachweislich die Rentner in Florida verwirrt.

Wirtschaft: WestLB soll europafest werden, auch trinkfest ist im Gespräch.

Berlin: Union streitet über ihr Verhältnis zur PDS, wer darf seinen Namen behalten und gilt das Sorgerecht für beide?


12.11.2000

Nizza: Nordrhein-Westfalen lehnt Entfernungspauschale ab. Zu weit weg!

Russland: Flugzeug-Entführung endet glimpflich in Negev-Wüste, Passagiere verdurstet.

Köln: Die Zeit der Narren hat begonnen. Jetzt darf sich wieder jeder frei bewegen. Jecken erobern Rathäuser der Republik. Aber haben sie das nicht schon längst getan?


10.11.2000

Washington: Rentner und Briefwähler in Florida geben den Ausschlag für die Wahl. Das Ergebnis wird als reizend, juckend und eitrig erwartet. (Auch Amerikas Rentner können jodeln...)

Berlin: Zehntausende stellen sich gegen rechts, daher sind jetzt links einige Plätze frei.

Wirtschaft: BASF gibt höhere Ölkosten an die Kunden weiter. Die Auszahlung erfolgt jeweils Mo. - Fr. zwischen 7.00 und 8.00 Uhr an den Werkstoren


09.11.2000

Wetter: Der Tagesverlauf wird heute vom Wetter bestimmt.

Washington: Floridas Rentner verwirren wiedergefundene Wahlurnen mit ungewollter Falschabgabe.

Karlsruhe: Mai stürzt über Verdi, Februar nicht über Mozart gefallen...


08.11.2000

Frank Schmökel, nie wieder Bauchfrei?

Berlin: Arbeitslose nehmen ab. Das Durchschnittsgewicht sinkt. Arbeiter wieder dicker?

Washington: Präsidentenwahl ist Kopf an Kopf rennen. Ärzte warnen vor abnormen Körperhaltungen beim laufen. 


07.11.2000

Berlin: CDU schafft Kehrtwende. Der Hof vor der Parteizentrale wird nun auch in der anderen Richtung gefegt.

Bukarest: An der Grenze zu Polen wurden Philip Morris und R.J. Reynolds festgenommen. Sie haben versucht 4 scheiben Ungarische Salami und drei Stangen Ernte 23 nach Warschau zu schmuggeln.


06.11.2000

Berlin: CDU spricht von Leitkultur, Friedrich Merz verschweigt Anteile an Leitplankenfirma im Bayrischen Wald

Bahnreform: Ein Verkauf der Bahn an das Firmenkonsortium Faller, Märklin und Fleischmann kommt nicht in Frage. Laut Bahnchef Medorn ist auch ein Umstellung auf die N-Spur nicht geplant

Helmut Kohl: Ich sag nix!

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